Standortwanderungen im April, Mai, Juni und Herbst 2025
Von unserer Unterkunft im Dorf Saint-Pierre starten die täglichen Wanderungen zu landschaftlich interessanten und sehr unterschiedlichen Wegpunkten. Von
Kastanienwald, Steinwäldern. Heidelandschaft hin zu Flusstälern mit
Badegumpen und Weinterassen sowie zu kleinen Dörfern und Pilgerkirchen.
Die Touren sind als Rundwanderung oder als Streckenwanderung konzipiert,
bei denen unser Bus, mit dem man auch ab Köln anreisen kann, am
Endpunkt wartet.
Im April steht die Kirschblüte im Mittelpunkt.
Bäume und Wiesen beginnen zu blühen und die Wanderungen führen durch
Kirsch- und Pfirsichplantagen. Oftmals herrscht bereits T-Shirt-Wetter
vor, wobei die Abende noch frisch sind.
Im Mai/Juni stehen die Wiesen in voller Blüte
und die Wanderungen führen nun bei warmen Temperaturen längere Zeit
durch die üppig grünen Kastanienwälder. Auf der Hochebene beginnt der
Ginster zu blühen, hier bewegt man sich oft stundenlang durch ein gelbes
Meer von Blüten und Gras.
Je nach Wetterlage gehen die Wanderungen auch
öfter durch die dichten Wälder oder entlang an kleinen Flüssen und
Bächen. In Badegumpen besteht die Möglichkeit immer wieder eine Bade-
oder Erfrischungspause einzulegen
Ende September ist die Kastanienernte in vollem
Gange und auch die letzten Trauben werden gelesen. Das Farbenspiel der
Bäume beginnt und morgens hängt noch oft der Nebel l in den Tälern, der
sich bis zum Wanderbeginn meist verflüchtigt und meist einer noch warmen
Spätsommersonne weicht.
"ganzjährig"
Trekkingtour mit Gepäcktransport (Anreise ab Köln möglich)
Eine Wanderwoche der anderen Art bieten wir für Wandervereine und Gruppen an. Innerhalb der Trekkinwoche wollen wir verschiedene Lanschaften der Cevennen von Kalksteinfelsen, über Terrassenwälder hin zur Hochebne und wieder zurück bis zum Schiefergebierge erwandern. Die tägliche Streckenlänge liegt zwischen 10 und 22 Kilometern und das Gepäck wird von Station zu Station hinterhergebracht. Da wir die Tour mit dem VW-Bus begleiten, besteht auch die Möglichkeit Strecken abzukürzen oder tageweise nicht zu wandern.
Samstag:
Ankunft im Klosterhotel von Les Vans: Im Klostergarten wird
das Abendessen eingenommen und die Details der Wanderwoche können beim Wein
besprochen werden.
Sonntag Nach dem Frühstück startet die Rundwanderung in die
Steineichenwälder von Les Vans. Auf dem Weg zur Festung von Banne erkennt man
bereits die unterschiedlichen Landschaftsformationen, die in den Cevennen
aufeinander treffen. In Banne besteht am Dorfplatz eine Einkehrmöglichkeit,
bevor der kurze Aufstieg zur Festung beginnt. Von den ehemaligen Türmen hat man
den weiten Blick über Ardeche und Rhonetal sowie über die Schieferfelsen der
Cevennen, die bis zu 1400 Metern aufragen.
Der Rückweg führt dann durch den Bois de Paiolive, ein auch
überregional bekannter Kalksteinwald mit 20 Meter großen Naturskulpturen.
Montag:
Von Les Vans aus geht es auf Maultierpfaden ins Tal der
Chazessac. Von hier aus beginnt der Aufstieg zum Höhendorf Montselgues auf 1050
Metern. Um auf die Hochebene zu gelangen geht es auf menschen-leeren Pfaden
durch Kastanien und Steineichenwälder zum Pilgerdorf Thinnes mit verschiedenen
Einkehrmöglichkeiten, einer sehr sehenswerten romanischen Kirche aus dem 12
Jahrhundert und einem kleinen Museum. Am Ufer eines Gebirgsflüsschens mit
zahlreichen Badegumpen beginnt der nachmittägliche Aufstieg in das Höhendorf.
Unterkunft und Verpflegung warten hier in einem rustikal eingerichteten Gite d
Etape.
Länge: ca. 20 km
HM: ca. 1100
Laufdauer: ca. 7 Std. Dienstag:
Von Montselgues zum Tour de Brison. Über die Hochebene durch
knallig gelbe Ginsterfelder geht es heute entlang an einer alten Römerstraße
zum „Sarazenenturm“ Tour de Brison. Erst ist die Landschaft noch gelb und
übersichtlich, aber dann kommt der Abstieg ins wilde und ursprüngliche Tal der
Drobie, wo an mehreren Stellen die Möglichkeit zu Badepausen besteht. Durch
Kastanienwälder geht der Weg aus dem Tal hinauf zum Tour de Brison, wo ein
geschmackvoll eingerichtetes Hotel mit schönem Pool und faszinierenden
Weitblicken über die Kalksteinebene auf uns wartet.
Länge: ca. 18 km
HM: ca. 700
Laufdauer: ca. 6,5 Std.
Mittwoch:
Der heutige Weg führt durch kleine Täler mit verwilderten
Obstterrassen und Kirschbäumen zum Mittelalterstädtchen Largentière. Unterwegs
besteht immer wieder die Möglichkeit, auf einer alten Steinbrücke zu pausieren
oder einen Badestopp einzulegen. In Lagentière kann man das Seidenraupenmuseum
besuchen und mit etwas Glück bei der Seidenherstellung zusehen.
Länge: ca. 18 km
HM: ca. 400
Laufdauer: ca. 5 Std.
Donnerstag:
Von den saftiggrünen Tälern mit ihren Kastanien- und
Kirschbäumen, geht es auf die wesentlich kargere Ebene oberhalb des Flüsschens
Beaume. Hier war ein Zentrum der Seidenraupenzucht und der Weg führt auf einer
Hochebene durch Steineichen und Maubeerbäume. Im dem bekannten malerischen
Dörfchen Labeaume kann man am Mittag auf dem Dorfplatz pausieren oder ein Bad
in dem hier aufgestauten Nebenfluss der Ardeche nehmen. Von hier aus geht die
Wanderung am Fluss entlang zum Städtchen Joyeuse, wo Nachmittags die
Möglichkeit besteht, im Kastanienmuseum alles über Herstellung und Verwendung
der traditionellen Brotfrucht der Cevennen zu erfahren.
Länge: ca. 21 km
HM: ca. 300
Laufdauer: ca. 6,5 Std. Freitag:
Der Rückweg nach Les Vans führt durch die Weinberge und
einsame Kiefernwälder von Lablachere beständig bergauf bis zum Dörfchen Paysac
mit seiner schönen mittelalterlichen Kirche und einem Weitblick über das
Rhonetal bis zum Mont Ventoux. Von hier beginnt der Abstieg über einen alten
Eselpfad zum Schloss von Chambonas. Auf der anderen Flussseite ist der Endpunkt
der Wanderung, Les Vans, bereits zu
sehen .
Länge: ca. 20 km
HM: ca. 600
Laufdauer: ca. 5,5 Std.
Zu den Unterkünften: In der Regel familiäre Hotels mit Pool,
in der die Gruppe ein drittel bis die Hälfte der Betten belegen würde.
Preis: 690 - 890 Euro in Abhängigkeit von der Zimmerbelegung, Vollpension bestehend aus Frühstück, Brotzeiten und Abendessen. Anreise: individuell, verschiedene Anreisemöglichkeiten können mit uns abgesprochen werden
Yoga und Wandern
Zusammen mit der Leichlinger Yogalehrerin Ute Müller-Fries, gestalten wir die Tage mit etwas kürzen Wandereinheiten umrandet von Yogasitzungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Generell besteht auch die Möglichkeit nur an den Wander- oder Yogaeinheiten teilzunehmen und den Rest des Tages in eigener Regie zu verbringen. Unterkunft und Verpflegung sind wie bei den Standortwanderungen (Preis auf Anfrage).